Schon auf LED-Leuchtmittel umgerüstet?

Was in meinem Haushalt schon längst Pflicht ist, hat nun auch bei meinen Eltern Einzug erhalten: Gerade bin ich bei meinen Eltern und habe ganz viele ihrer Glühbirnen durch LED-Lampen ersetzt. Heute möchte ich euch deswegen einen paar Grundlagen über LEDs vermitteln und euch ein paar Tipps geben, wobei ihr beim Kauf achten solltet.

Damit meine Eltern testen konnten, welche Möglichkeiten man mit LEDs hat, habe ich ihnen verschiedene Modelle und Lichtstärken zum Vergleich mitgebracht:

led-lampen1

Wie funktioniert eine LED-Lampe?
Während bei einer herkömmlichen Glühbirne ein dünner Draht durch den Stromdurchfluss zum Glühen und bei Energiesparlampe Gas zum Leuchten gebracht wird, erzeugen bei LEDs sogenannte Halbleiterkristalle einfarbiges Licht. Die Farbe des Lichts ist vom verwendeten Kristall abhängig, welcher innerhalb einer LED (Abkürzung für Licht emittierenden Diode) auf einer kleinen Platine aufgebracht ist.

Welche Vorteile bieten LEDs?
LEDs benötigen aktuell nur rund 13% -15% Strom einer Glühbirne und sind somit stromsparender als Energiesparlampen. Ihr könntet sie also rein theoretisch 7x so lange bei gleichen Stromkosten brennen lassen. Ihnen wird eine 15 mal längere Lebenszeit als dem Glühfaden prognostiziert. Durch den besseren Wirkungsgrad erhitzt sie sich kaum. Schluss mit Verbrennungen beim Anfassen und unnötiger Heizwirkung. 

Welche Nachteile haben LEDs?
Durch die enthaltene Elektrik können Sie nicht wie Glühbirnen im Hausmüll entsorgt werden, sondern sollten bei Abgabestellen (Kaufort oder Wertstoffhof) abgegeben werden. Durch den komplexen Aufbau sind sie in ihrer Produktion umweltbelastender als andere Leuchtmittel (halten dafür aber auch länger). Sie sind rund 5x teurer als eine normale Glühbirne, was auf den ersten Moment den einen oder anderen vermutlich abschreckt. Zudem ist der sogenannte „Abstrahlwinkel“(der je nach Modell variiert)  mit ca. 240° statt 360° relativ klein: Wer seine LED-Lampe hängend befestigt, wird damit kein Probleme haben. Die LED erhellt den Raum nach unten, während die Decke weniger Beleuchtung abbekommt. Wer jedoch Wandstrahler hat, wird feststellen, dass die Wand nicht gleichmäßig bestrahlt wird. Hier mal ein Beispiel aus unserem Hausflur, wo die Lampe quer befestigt ist und deswegen die linke Seite heller bestrahlt als die rechte:

led_links

Aus meiner Sicht halb so wild und gehört in die Kategorie „Wenn man sonst keine Probleme hat..“

Weiterer Nachteil: Eine LED-Lampe hat eine sogenannte Scheinleistung, sodass das Stromnetz mehr belastet wird als die Lampe wirklich verbraucht. Aktuell hat dies auf uns als Verbraucher keine Auswirkung, allerdings muss der Stromanbieter für eine LED-Lampe eine größere Netzwerkkapazität bereitstellen als er derzeit in Rechnung stellt. Großverbraucher müssen diese Scheinleistung ebenfalls bezahlen; Privathaushalte derzeit nicht, da sie vergleichbar wenig ins Gewicht fallen.

Worauf achte ich bei der LED-Auswahl?
Folgende 4 Punkte sind grundlegend bei der Lampenauswahl:

1. Form und Fassung
Nehmt euch notfalls eure alte Glühbirne mit, wenn ihr euch nicht sicher seid, welche Form und Fassung ihr genau braucht. Standard ist ein E27-Gewinde für normale 0815-Fassungen und E14 für kleine Strahler und Co.

2. Helligkeit = Lichtstrom (Einheit Lumen lm)
Auf dem obersten Bild seht ihr einige Symbole und Zahlen auf den Verpackungen. Große Beachtung schenke ich dem Lichtstrom (Wie hell ist es?), der in Lumen (lm) angegeben wird. 400 Lumen entsprechen einer herkömmlichen 40Watt-Birne. 600 Lumen einer 60 Watt-Birne usw. Achtet beim Ersetzen eurer Lampe also unbedingt darauf, welche Lampe ihr vorher drin hattet. Sonst schimpft ihr am Ende über die dunkle LED-Funzel, obwohl ihr einfach nach einer zu niedrigen Lumenzahl gegriffen habt.

3. Einkaufspreis
Auf LED umzustellen ist ein guter Vorsatz, allerdings solltet ihr meiner Meinung nach nicht in den nächsten Supermarkt gehen und euch für 10€ pro Stück eine anlachen. Zur Orientierung: Ich kaufe meine Leuchtmittel namens „RYET“ und „LEDARE“ in 2er Packs für 5-6€ bei IKEA. (Ich bin relativ begeistert, wie stark IKEA LED-Lampen fördert und zu erschwinglichen Preisen anbietet.) Aber auch im Internet bekommt man Lampen in 3er, 5er, 10er Packs zu ähnlichen Preisen.

4. Dimmbarkeit
LEDs sind nicht automatisch dimmbar (oben auf dem Bild ist dies mit einem durchgestrichenen Pfeilsymbol dargestellt). Dimmt ihr die Lampe runter, wird das Licht nicht dunkler, sondern die Lampe beginnt bei gleicher Helligkeit zu flackern.

Nun kommen wir zu den Kategorien „schöner wohnen“:

5. Leistung (Watt W)
Generell brauchen LED-Leuchtmittel, wie bereits festgestellt, weniger Strom und haben somit eine geringeren Verbrauch. Die Leistung wird in Watt (W) angegeben. Das Äquivalent einer 40 Watt Birne hat in meinem Fall nur eine Leistung von 6,3W.

6. Lebensdauer (Stunden h)
Eine normale Glühbirne hat eine Lebensdauer von rund 1000h. Mein Vater hat vor 2,5 Jahren 6 Glühlampen in unserer Wohnung neu eingebaut, die bis auf eine bereits nach und nach das Zeitliche gesegnet haben.  Die LED-Lampen halten angeblich 15000 Betriebsstunden. Ich berichte dann in 10 Jahren darüber.

7. Farbtemperatur (Kelvin K)
Lampen können durch einen sanften Farbton zur Gemütlichkeit beitragen. Keiner will sich wie auf einer Bahnhofstoilette fühlen. Die von mir gekauften Lampen geben eine Farbtemperatur von 2700K an, was für Wohnräume empfohlen wird. Gefühlt wirkt das Licht etwas weißer als das einer Glühbirne. Je höher die Zahl, desto weißer/bläulicher das Licht.

8. Schaltzyklen
Die Lebensdauer einer Lampe verringert sich durch häufiges Ein- und Ausschalten. Aber mit 15.000 Schaltzyklen oder mehr sollte man recht weit kommen.

Beispielrechnung: Wie viel sparen meine Eltern im Jahr dank LED-Leuchten?
Ich habe 6 Lampen bei meinen Eltern ersetzt. Diese Lampen verbrauchen zusammen 39,1W statt vorher 305W. Ich habe alle Lampen ersetzt, bei denen ich von einer Nutzungsdauer von rund 4 Stunden am Tag ausgehe. Die 6 Leuchtmittel haben mich 19€ gekostet. Den aktuellen Strompreis nehme ich mit 26 Cent pro kWh an.

Ersparnis = Differenz · Tage im Jahr · Leuchtdauer pro Tag · Strompreis
= (305W-39,1W) · 365 · 4h · (0,26€/1000Wh*)
= 265,9W · 365 · 4h · (0,26€/1000Wh)
= 388,214kWh · 0,26€/kWh
= 100,94€

Laut meiner Annahmen müssten meine Eltern dieses Jahr 388kWh weniger verbrauchen als zuvor und dadurch eine rund 100€ niedrigere Stromrechnung erhalten. Die 19€ Einkaufspreis rentieren sich schon nach 2,5 Monaten.

* Nicht über die „1000Wh“ wundern. Diese schreibe ich, da man bei einem Strompreis pro kWh durch 1000 teilen muss.

Wie lange muss eine LED am Tag brennen, um sich bereits nach 1 Jahr zu amortisieren?
Die Amortisationsdauer, also wann die Stromersparnis den Neukauf finanziert hat, hängt wie oben beschrieben von dem ersparten Verbrauch und dem Einkaufs- und Strompreis ab. Wenn man eine Lampe sehr wenig nutzt oder die Lampe teuer einkauft, dauert es länger, bis sich der Neukauf rentiert. Man kann die Formel nun nach den Tagen umstellen, nach der sich eine LED amortisiert. Ich hingegen möchte schnelle Ergebnisse sehen und möchte die durchschnittlich notwendige Nutzungsdauer pro Tag wissen, damit ich schon nach 1 Jahr den Einkaufspreis wieder raus habe:

Leuchtdauer pro Tag= (Leistungsdifferenz · Tage · Strompreis·kW/1000W)/Einkaufspreis

Für eine normale 6,3Watt LED (entspricht einer 40Watt Glühbirne) gilt:
Leuchtdauer pro Tag = (33,7W · 365 ·0,26€/1000Wh)/3€
= 1,07h

Eine Lampe sollte also 1 Stunde pro Tag im Einsatz sein, damit ich nach einem Jahr durch die Stromersparnis den Einkaufspreis wieder raus habe.

Hier könnt ihr nun also mit Zahlen spielen: Zahlt ihr 6 statt 3€, muss die Lampe 2h täglich brennen. Wenn euch eine Amortisation nach 2 Jahren bei einer 3€ Lampe ausreicht, muss die Lampe nur 0,5h täglich genutzt werden.

Mein persönliches Fazit
Lampen, die nur selten genutzt werden (Keller, Dachboden, Gästezimmer), dürfen ihre aktuellen Lampen behalten. Bei Haupträumen wie Wohnzimmer und Schlafzimmer lohnt sich das Ersetzen durch eine LED-Lampe sehr schnell. Da ich funktionierende Dinge nicht gerne durch Neues ersetze, wollte ich mit dem Austausch durch LED-Lampen erst mal warten. Aber da die Glühbirnen in unserer Wohnung reihenweise in kürzester Zeit kaputt gingen, hatten sich diese Bedenken erledigt. Bei meinen Eltern habe ich nun funktionierende Lampen ersetzt. Die alten können Sie für andere Räume weiterhin als Reserve nutzen. Generell lohnt es sich, Elektrikgeräte genauer unter die Lupe zu nehmen und mal hochzurechnen, was diese jährlich an Strom kosten.

Wie sieht es bei euch aus? Welche Leuchtmittel kommen bei euch zum Einsatz? Habt ihr funktionierende Elektrikgeräte aufgrund der Energieeffizienz schon mal ausgetauscht?

49 Gedanken zu „Schon auf LED-Leuchtmittel umgerüstet?

  1. Hi Jenny,
    ich bin mittlerweile auch weitestgehend auf LEDs umgestiegen. Insbesondere der Deckenfluter im Wohnzimmer, der zwar dimmbar war, aber dessen 300W-Leuchtmittel trotz auf die Hälfte gedimmte Helligkeit zu einer >200W-Energieschleuder mutiert ist, hat nun noch 10W verbaut und erfreut meine Stromrechnung enorm. Neben den von Dir genannten E-Fassungen habe ich auch noch für GU10-Leuchtmittel den Austausch vorgenommen.

    Putzigerweise hatte ich auch schon mal bei Fräulein Zaster die Vorteile von LEDs genannt und wurde „wild kritisiert“: http://sauerkrautundzaster.de/zielerreichung-vorsatze-2015#comment-376
    Bin mal gespannt, ob auch bei Dir eine Anti-LED-Fraktion auftritt…
    LG
    Dummerchen

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    • Nicht alles an LEDs ist super, was ich meinem Beitrag auch nicht verschweigen wollte. Aber LEDs sind aus meiner Sicht auch nicht schlechter als die Alternativen. Außerdem sehe ich es einfach nicht ein, über Glühbirnen meine Wohnung zu heizen. Deine 10W statt 200W sagen da schon alles. Unsere Wohnung ist im Sommer warm genug. 😉

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  2. Grundsätzlich missfällt mir der Gedanke, funktionierendes durch neues zuersetzen: Außer man fährt dadurch „unterm Strich“ besser, und das hat mir Excel vor ein paar Jahren nahegelegt.

    Welche Leuchtmittel?
    -> Amazon, Hersteller egal, viele Bewertungen zwingend

    Du hättest noch auf die negativen Aspekte vom LED-Leuchtmittel eingehen sollen, sind ja nicht zu unrecht umstritten (gesundheitliche Auswirkung, Ökobilanz schlechter als Glühbirne)

    Der Grund warum die LED-Birne nicht in den Hausmüll entsorgt werden darf ist übrigens das man die enthaltenen Materialien zurück gewinnen möchte; Falschentsorgung bringt eine Geldstrafe ein (besser nicht erwischen lassen 😉 )

    … btw. um verlässliche Lebensdauer-Daten zubekommen notiere ich auf jeder Birne das Montier-Datum

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    • Mir widerstrebte das Ersetzen wie gesagt auch, aber Excel lügt nicht. Bzw. man kann natürlich auch warten, bis die Glühbirnen von alleine den Geist aufgeben. Aber irgendwie begeistert mich die Effizienz von LEDs zu sehr. Schließlich kauft man heute Fernseher, Handys und Co. mit neustem Technik-Schnickschnack (ebenfalls mit LED-Technik), aber übersieht das Offensichtliche.

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    • Noch was vergessen: Das mit dem Montierdatum ist eine gute Idee. Die Öko-Bilanz ist zwar pro Stück schlechter, trotzdem sollte dies durch die längere Lebenszeit wieder wett gemacht werden. Ich opfere mich deswegen nun erst mal als Langzeittester für LEDs.

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  3. heyho,

    ich habe mal eine größere Sammelbestellung aus China gemacht.
    LED Birnen mit 500-1000 lumen (je nach Fassung und Größe). Preislich lagen die irgendwo zwischen 2-4€ das Stück inkl. Versand.
    Fazit: 60% der LED Birnen sind nach 6 Monaten ausgefallen.
    Ich habe daraus gelernt und nun kaufe ich nur noch entweder Marken Birnen oder die vom ALDI, wobei die ebste P/L Erfahrung habe ich tatsächlich mit denen aus dme ALDI gemacht.

    Allerdings da ich ein Technik-Bastler bin finden die ausgefallen LED Birnen auch noch Verwendung bei mir, daher war nicht alles umsonst.

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  4. Hey, um ehrlich zu sein meine Glühbirnen wurden nicht wegen Strom oder Ausfall ersetzt. Sondern durch den Technik Nerd 😀

    In allen wichtigen Lampen befinden sich jetzt Birnen von Philips Hue. Steuerbar über App und so ein Spielkram. Eine Birne kostet dann mal 30-40€. Mit Ersparnis hat das nicht wirklich viel zu tun 😀

    Alle anderen Lampen haben beim Umzug eh LED’s bekommen. Zwei Lampen gibt es aktuell noch, welche keine LED sind. Die sind jedoch fast nie an und vom Vermieter. Von daher sind die mir recht egal.

    Mit der Zeit hätte ich wohl auch auf LED sonst gewechselt. Aber bei mir brennen nur wenige Lampen lange. Daher so gelohnt hätte sich das meist nicht.

    Gruß,
    mafis

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    • Lass mich raten, mafis: Die wichtigen Lampen (Philips Hue) lassen sich per Knopfdruck auf eine „adäquate“ Farbstimmung ändern und sind mit dem passenden mp3-Player gekoppelt ;-), gell?!

      Lieben Gruß in den Norden
      Dummerchen

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      • Möglich 😉 natürlich alles nur rein aus Informatikinteresse gemacht…. Nicht um irgendwelche Personen zu überraschen. Auch wenn das damit, vielleicht möglich wäre 😉

        Gruß zurück in den Süden
        mafis

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      • Ja, natürlich. Purer Forschergeist und ohne Hintergedanken… Ich habe da noch mühsam Teelichter angezündet und das Grammophon angekurbelt – heute geht das ja alles viel leichter… ;-P

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    • Hallo Mafis,
      kannst du was zum Stromverbrauch der Hues sagen? Müssen die nicht immer im „Standby“ sein?
      Danke und Gruß,
      Mitro

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      • Hey Mito,
        ja die müssen immer im Standby sein. Aber der Verbrauch ist wirklich verschwindenden gering sein. Habe nach dem Wechsel kein Unterschied gehabt bei der Stromrechnung. Eher sogar etwas günstiger, weil ich die Lampen selten auf 100% Laufen lassen. Sind meist gedimmt.

        Gruß,
        mafis

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  5. Als ich mein Studium beendet hatte und mein erstes Gehalt bekam, das war 2008, hatte ich die gleiche Idee. Allerdings habe ich ein ganzes Haus umgerüstet (30 bis 40 Leuchtmittel) und es waren Kompaktleuchtstofflampen (von Megaman). Bis auf eine, die durch einen Wasserschaden ums Leben kam, haben alle bis heute überlebt. Heute ist natürlich LED state of the art und ein paar habe ich auch davon. Ich würde aber niemals eine intakte Kompaktleuchstofflampe durch eine LED-Lampe ersetzen. Glühlampen würde ersetzen in Leuchten, die häufig genutzt werden. Intakte Glühlampen nicht wegwerfen, sondern horten, denn irgendwann geht die Glühlampe im Keller kaputt und dann hat man sofort Ersatz.

    In der Küche hängt eine Leuchte mit drei Fassungen. Mein Vater hatte da immer Strahler reingeschraubt. Und ständig ging eine der Lampen kaputt. Das hatten wir elf Jahre zuvor immer beobachten dürfen. Ständig kaufte mein Vater auch neue Leuchtmittel. Mit meiner Aktion von 2008 war dies vorbei.

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    • Du bist mir ein paar Jahre voraus. 🙂 Den Satz „Intakte Glühlampen nicht wegwerfen, sondern horten, denn irgendwann geht die Glühlampe im Keller kaputt und dann hat man sofort Ersatz.“ kann ich nur unterschreiben. 30 bis 40 Leuchtmittel sind wirklich einiges. Aber in einem Haus kommt was beisammen. Bei meinen Eltern habe ich nun in Küche, Wohnzimmer und Fluren die Lampen ersetzt. Meine Mutter ist nun relativ begeistert, weil die Lichtqualität unerwartet zufriedenstellend ist. Im Strahler meines kleinen Bruders hingegen bleiben z.B. erst mal die alten Glühlampen, da das Zimmer von den LEDs nicht so gut ausgeleuchtet wird (wegen des geringen Abstrahlwinkels..).

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  6. Hallo Jenny,

    ich hab auch LEDs in allen Deckenleuchten und einigen Tischlampen. Drei Stehlampen sind mit Energiesparlampen bestückt. Die halten jetzt schon seit vielen Jahren und werden erst ersetzt, wenn sie ausfallen. Normale Glühbirnen nutze ich schon seit Jahren nicht mehr.

    Elektrogeräte hab ich vor zwei Jahren gekauft, als ich ins Haus gezogen bin. Da hab ich jeweils die beste Klasse genommen, die ich finden konnte. Kühl-Gefrier-Kombi hat A+++, bei den anderen weiß ich es nicht im Detail, aber mindestens A+.

    Im letzten Jahr habe ich 1074 kWh verbraucht. Allerdings noch mit Baustelle, die abends oft ausgeleuchtet wird und wo größere Geräte zum Einsatz kommen :-).

    Viele Grüße
    Birgit

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      • Tatsächlich ? Oha ! Das war mir nicht klar. Ich hab keine Ahnung, wie ich das gemacht habe. Ich bin zwar sparsam, aber SO sparsam auch wieder nicht. Den Verbrauch früherer Jahre weiß ich nicht, aber ich habe jetzt einen Abschlag von 37 Euro und lag die Jahre in der Mietwohnung auch immer so um den Dreh.

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      • Also ich verbrauche als Single auch so um die 1000 kWh. Mir ist das zu viel. Meine Nachbarn haben jahrelang auch noch die falsche Steckdose für ihre Waschmaschine verwendet. Die hatte meine Dose, ich die ihrige. Seit ein paar Wochen ist das korrigiert und der Verbrauch wird hoffentlich auf meiner Seite sinken.

        Ich wundere mich ein wenig, weil in meinem Elternhaus immer mehr als 4000 kWh verbraucht wurden. Liegt’s vielleicht an der Umwälzpumpe? Kühl- und Gefrierschrank sind mittlerweile 20 Jahre alt. Sicherlich ist mein Bruder auch so ein kleiner Verschwender: Computerspielen und nebenbei den großen Flachbildschirm anhaben.

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      • Sicher, dass du nicht grade meine Familie beschreibst? 😀 Wobei mein „kleiner“ Bruder nun mittlerweile so oft bei seiner Freundin ist, dass er gar nicht mehr so viel Strom verbrauchen kann.

        Mein Freund und ich haben zu zweit fast 1800kWh, wobei ich sehr häufig den Fön benutze. Immerhin staubsaugen wir weniger als andere Leute, was ein kleiner Ausgleich sein sollte.. 😉 Dafür ist der Kühlschrank in der Wohnung vermutlich so alt wie ich. Was bei uns vermutlich noch ein wenig Strom frisst, sind meine alte Musikanlage und der PC von meinem Freund.

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      • Same here. Rund 1800kWh gehen auch bei uns drauf – ich hielt das bislang immer für einen recht guten Wert. Wir werkeln schließlich beide auch keinen kleinen Anteil unserer Arbeitszeiten im Homeoffice. Nachdem der pöse Deckenfluter aber erst im letzten Jahr ersetzt wurde (Schande über mein Haupt) ist die Lage in diesem Jahr vielleicht noch mal besser.

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      • Ha! Gerade ist die Abrechnung für die letzten 12 Monate hereingeflattert: 1600kWh, also nochmal rund 200kWh weniger als im letzten Jahr. Die führe ich mal direkt auf den Deckenfluter zurück – ansonsten haben wir unser Verhalten nämlich kaum geändert.

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  7. Schönes Thema 🙂 Da meld ich ich mich auch mal wieder zu Wort. Ich konnte mich mit dem Licht der alten Energiesparlampen nie wirklich anfreunden. Ikea hat mir wohl noch Restbestände im Set mit der Leuchte angedreht. Ich hatte es eilig, lebte im Dunkeln. Deswegen habe ich gekauft und nicht gezögert. Jetzt dauert es zwei Minuten bis sie hell sind und wenn sie dann hell sind sieht man keine Farben. Aber gut…das ist jetzt so…die gehen dafür auch nicht kaputt 😉

    Am liebsten mag ich Halogen. Ich finde das Licht einfach schön. Aber klar…so eine „Deckenheizung“ ist Unsinn. Zum Glück gibt’s jetzt LED. Endlich vernünftiges Licht und sparsam. Ich habe mich gefreut wie ein Schnitzel 😀 Übrigens: Alles rein subjektiv.

    Hab mich langsam vorgetastet und erstmal eine von meinen fünf Halogenlampen (Hochvolt GU10, 5*35W = 175W, Ups.) ersetzt. Dann nach und nach immer wieder wenn eine Halogenlampe ausgefallen ist. Ich hab zu den teueren Osram gegriffen in der Hoffnung dass die Lichtqualität besser ist. Gefällt mir sehr gut. Habe deswegen mittlerweile vier dergleichen. Die letzte der fünf Halogenlampen hält sich noch hartnäckig.

    Bezüglich der teueren Osram: Vielleicht hätte man bei Ikea noch sparen können…aber da wäre noch die Erfahrung mit den Energiesparfunzeln im anderen Zimmer und von den Osram weiß ich jetzt dass ich sie mag und mich nicht jeden Tag drüber ärger. Hatte auch noch eine E27 LED Lampe von Ikea in meiner Leselampe. Die ist schon hinüber (nix 10 Jahre. ein oder zwei Jahre waren das). Vielleicht hatte ich Pech. Da ist jetzt auch eine Osram drin…Will hier übrigens keine Werbung machen. Vielleicht ist Philipps oder Ikea auch gut. Habe hald einfach mal eine probiert und das passt bisher….Falls in 7 Jahren deine Ikea Lampen noch brennen, steige ich um. Sag mir Bescheid 😉 Oder ich starte vielleicht doch noch nen eigenen Testballon (Ich brauche einen Grund die Energiesparlampen zu ersetzen. Haha.)

    Schöne Grüße
    Michel

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    • Bei der Lebensdauer des “ Schwedenfeuers“ kann ich Dir nur Recht geben. Ebenso hat dieses Einrichtungshaus so oft Modellwechsel, das das Nachkaufen eines Ersatzteiles oft nicht möglich ist. Außer vielleicht bei “ Billy“ 😉

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  8. Hallo, ich habe mir nachdem eine GU10 Halogen kaputt ging auch mal so eine LED geholt. Was für ein Reinfall!! Die LED ist nicht annähernd so warm, hell und weiß wie meine Halogenbirnen. Entweder ich habe die völlig falschen oder die sind generell so. Jedenfalls leuchtet da jetzt wieder eine stinknormale Halogenbirnen mit der ich wieder zufrieden bin…

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  9. Ein guter Beitrag der auch in das Thema eigene Finanzen passt.
    Das Einsparpotenzial können wir auch erleben seit unserem Um/Zusammenzug plus überall LED dank neuer Lampen aber auch ein paar anderer Dinge. Ich hätte nicht gedacht das ich mich mal über die künftige (nun niedrige) Stromrechnung freuen könnte 🙂 Und ich bin nicht geizig sondern lebe gerne und genieße das Leben, aber hier so einfach und effektiv zu sparen (und Strom sparen wirkt ja auch wieer ökologisch) freut mich einfach.

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  10. Hallo exStudentin,

    in unserer Wohnung sind wir fast hälftig mit LED und hälftig mit guten alten Halogen-Birnen unterwegs. Die LED’s stammen überwiegend auch aus dem Schwedenkaufhaus 😉

    Sobald die Halogen-Birnen kaputt gehen, werden diese durch LED-Birnen ersetzt.

    Verbrauchs-technisch liegen wir im Jahr bei rund 2.000 kwh für eine 4 köpfige Familie m.E. ein guter Wert.

    Was neben dem Wechsel des Stromanbieters noch hilft Geld zu sparen ist einfach mal das Licht ausschalten 😉

    Gruß Anton

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    • Da kann ich dir nur zustimmen. Manchmal komme ich mir geizig vor, wenn ich ständig überall das Licht ausschalte. Andererseits gibt es keinen Grund, in allen Räumen ständig Festbeleuchtung zu haben. Meine Eltern hatten um die 7000 kWh im Jahr als wir noch zu fünft gewohnt haben. In einem dunklen Haus mit vielen kleinen Räumen und alten Elektrikgeräten und 3 computersüchtigen Kindern kann das schon zustande kommen. Aber lässt sich vermeiden. Man soll nun nicht in einer Dunkelkammer hausen müssen, schlägt sich sonst negativ aufs Gemüt nieder. Trotzdem machen LEDs bei einer Hausbeleuchtung schon viel aus, wenn man an die 20-30 Lampen vom Couponschneider denkt.

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  11. Treu dem Motto: “ Wenn Investitionen eine Einsparung bewirken, werden diese sofort umgesetzt“ haben wir schon vor Jahren von den guten alten Glühlampen und Halogenampen auf Energiesparbirnen und später nochmal auf LED umgerüstet. Bei LED brauchten wir deutlich mehr Leuchtmittel als mit der normalen Glülampe. Mal mal ein Blick in unseren Aufzeichnung:
    Wir haben mal alle Räumlichkeiten aufgenommern und heraus kam: 1915 Watt nur an Leuchtmittelleistung:
    Diese wurden dann nach und nach durch Energiesparlampen ersetzt. ( Das wurde durch unseren örtlichen Stromanbieter unterstützt, 2 Energiesparlampen kaufen, die 3te gab es geschenkt)
    1. Step reduziert auf 1484 Watt
    2. Step reduziert auf 674 Watt
    3. Step reduziert auf 406 Watt
    Nach unserer letzten großen Renovierung wurde das meiste auf LED umgerüstet.
    Stand heute : 504 Watt zu 90% LED

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    • Ich bin ein wenig verwundert, dass ihr durch LEDs mehr Leuchtmittel gebraucht habt. Sofern ich auf die Lumenangabe geachtet habe, konnte ich die Lampen 1:1 ersetzen. Dennoch top, wie stark ihr euren Verbrauch Step by Step reduzieren konntet. Ihr habt vermutlich ein großes Haus? Bei unserer 70m2 Wohnung kommen wir auf 54,8W. 😉

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      • Ja, es ist schon recht groß für 2 Personen ( 168 m2 ) und zum Teil bis unter das Dach offen. Da sind die Wege des Lichtes weit. Die Wattzahl beinhaltet alle Leuchtmittel, also Innen wie Außen, sowie Spiegelbeleuchtung im Bad, Nachttischlampe , Schrankbeleuchtung etc. Dann kommen wir auf 504 Watt.
        Aber es ist wichtig, auch auf solche Dinge wie z.B. Licht zu achten. Das große Ziel bei uns ist es aber, vom Strom und Gas autark zu werden. Das dauert noch und wir finden auch noch nicht immer die optimalen technischen Lösungen.
        Beim Gasverbrauch sind wir z.B. auf ca. 22% runter von dem Wert als wir das Haus übernommen hatten, also 78% Einsparung und 100% Komforgewinn 😉

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  12. Hallo,

    bin gerade hier gerade hier gelandet. Finde diesen Betrag genial. Bin erst umgezogen und musste feststellen das ich alles richtig gemacht habe 🙂

    Habe in den Haupträumen LED verbaut und sonst normale. Toller Beitrag werde öfter hier mal was lesen 🙂

    Gruß
    Christian

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    • Huhu, freut mich, dass du hier her gefunden hast und wir einer Meinung sind. 🙂 Bei einem Umzug hat man die meisten Zügel in der Hand, wenn es um Einsparungen geht: Miete, Strom, Heizung, Internet/TV.. Viel Erfolg für deine neuen 4 Wände!

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  14. Nachdem wir im letzten Jahr einen größeren Umbau vorgenommen haben, habe ich teilweise neue Lampen gekauft (Bad erstmalig mit Deckenlampe ausgestattet, Wohnzimmer eine alte, schäbige vom Vormieter ersetzt und im Flur eine defekte ausgetauscht). Diese sind auch alle mit LED ausgestattet und ich kann nicht behaupten, dass die „schlechtes“ Licht geben. Funktionierende Glühbirnen habe ich aber in den anderen Lampen noch nicht ausgetauscht. Insbesondere für die Hauptlampe im Wohnzimmer grübel ich noch über die Ausstattung mit der Phillips Hue.

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  16. Weil hier in den Kommentaren so viel gejammert wird:
    Auf jeder LED-Lampen Verpackung stehen Leuchtkraft und Farbtemperatur.
    Wenn ihr eine LED wollt die einer normalen 100W Glühbirne sehr ähnlich ist, müsst ihr eine LED mit den selben Werten finden.
    Mittlerweile gibt es schon Modelle bei denen einem der Unterschied nicht mehr auffällt.
    Ich hab letztes Jahr alle meine Glühbirnen durch LEDs ersetzt und den Stromanbieter gewechselt (hab einen tollen gefunden ohne Bindefrist und Grundgebür: https://www.pullstrom.at/) und ich konnte meine Stromkosten um 100€ verringern!
    Zahlt sich also echt aus 🙂
    lg

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    • Ich kann auch nur unterstreichen, dass man auf die Lumenangabe achten muss. Als ich mal eine Lampe zum Testen bei meinen Eltern eingesetzt habe, haben die auch erst gemeint: „Das ist doch viel zu dunkel!!“ Deswegen kam ich beim nächsten Mal dann mit der größeren Auswahl und da gab es dann nichts mehr zu jammern. 😉

      Ich war erst erstaunt, dass die Strompreise so unfassbar günstig sind.. In Deutschland zahlt man pro kWh 26 cent.. Aber bei den auf der Seite angegebenen 4,x Cent kommen auch noch Netzgebühren und Co. hinzu. Scheint mir trotzdem ein gutes Angebot für Österreicher zu sein!

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  19. Bis auf wenige Ausnahmen, hängen bei mir auch nur noch LED-Lampen da wo früher die normalen Glühlampen drin waren. Das war einer meiner ersten Umstellungen hier in der Wohnung, neben dem Heizen.

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